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Der Preis am Produkt

Auf dem mittelalterlichen Markt war es nicht unüblich, dass der Preis zwischen dem Käufer und dem Verkäufer ausgehandelt wurde. Da kam es schon einmal vor, dass der Verkäufer lange Geschichten zu erzählen wusste von der kranken Frau, der einbeinigen Mutter und den vielen Kindern, die zu versorgen sind. Und wer über ein gutes Verhandlungsgeschick verfügte, der erzielte auch den besten Preis. Auch in Tante-Emma-Läden früherer Zeit waren die Preise nicht immer ausgezeichnet. Und dies können wir sogar im doppelten Sinne verstehen. Hinter der Ladentheke stand oder saß die Tante Emma (wie immer sie denn auch wirklich hieß). Und sie kannte die Preise und konnte auf Nachfrage des Kunden darüber Auskunft geben.

Heute kennen und lieben wir die Selbstbedienung. Wir sehen das Preisschild am Produkt oder am Regal und wählen aus, was wir einkaufen möchten. Und wenn es einmal Unklarheit gibt, dann können wir in vielen Supermärkten auch ganz selbstbestimmt die Ware an den Scanner halten und uns Klarheit verschaffen. Unklarheiten bezüglich des Preises gibt es schon manchmal, wenn die Auszeichnungen an den Regalen nicht den Produkten entsprechen, die dort platziert sind. Oder wenn ein Kunde eine Ware in ein falschen Regal zurückgelegt hat. Weniger anfällig für solche Unklarheiten sind Auszeichnungen, die direkt an der Ware stattfinden. Wandert die Ware, so wandert auch der Preis. Und nun stellt sich natürlich die Frage: Wie kommt das Preisetikett auf die Ware? Das geschieht heutzutage meistens mit modernen Preisauszeichnern. Wer solche Gerätschaften noch nie gesehen hat, kann sich zum Beispiel hier informieren. Moderne Handauszeichner denken auch an die Hände der Mitarbeiter im Einzelhandel und wie dieses in Anspruch genommen werden, wenn sehr viel auszuzeichnen ist. Und sie beherrschen auch die mehrzeilige Auszeichnung. Somit kann auf dem Etikett mehr als nur der Preis zu sehen sein.

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